Wind und Wetter getrotzt
Nach einer coronabedingten Pause von 2 Jahren konnte am 8. April 2022 die zweite Ausgabe des Forburg Berglaufs durchgeführt werden. Trotz der äusserst stürmischen Bedingungen haben rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Originalstrecke des Berglaufs auf die Froburg bewältigt. Zuvor haben 25 Kinder die Premiere des Kids Parcours bewältigt.
Nachdem das OK sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Austragung des Froburg Berglaufs durch unerwarteten Schneefall in der Nacht vor dem Rennen überrascht wurden, waren auch beim 2. Froburg Berglauf widerliche Bedingungen zu bewältigen. Bereits im Verlauf der Woche vor der Veranstaltung wurden heftige Windböen sowie Niederschläge angekündigt. Und diese Prognose traf ein und erforderte von der Organisatoren einige Flexibilität und von den Teilnehmenden grosses Durchhaltevermögen.
Bereits bei den Vorbereitungsarbeiten am Vor- und Nachmittag des Renntages zeichnete sich ab, dass die Durchführung des Laufs unter diesen Bedingungen alles andere als ein leichtes Unterfangen werden würde. Bei Windböen von 70 - 100 km/h auf der Froburg war einiges an Anpassung erforderlich - an das Stellen eines Verpflegungszeltes oder des Zieltorbogens war nicht zu denken. Die Streckenmarkierung war unmittelbar nach dem Ausstecken der Fähnli buchstäblich vom Winde verweht.
Bereits bei den Vorbereitungsarbeiten am Vor- und Nachmittag des Renntages zeichnete sich ab, dass die Durchführung des Laufs unter diesen Bedingungen alles andere als ein leichtes Unterfangen werden würde. Bei Windböen von 70 - 100 km/h auf der Froburg war einiges an Anpassung erforderlich - an das Stellen eines Verpflegungszeltes oder des Zieltorbogens war nicht zu denken. Die Streckenmarkierung war unmittelbar nach dem Ausstecken der Fähnli buchstäblich vom Winde verweht.
Nichtsdestotrotz liessen sich die zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie das OK in ihrem Vorhaben nicht beirren und stellten sich den Widrigkeiten tapfer - und es sollte sich lohnen. Im Verlauf des Nachmittags fand sich eine freudige und motivierte Kinderschar auf dem Sportplatz in Lostorf ein. Sie hatten alle ein und dasselbe Ziel: die erfolgreiche und geschickte Bewältigung des neu konzipierten Hindernisparcours. Bei der Premiere des Kids Parcours ging es darum, diverse - teilweise durch OK-Präsident S. Krebs selber erbauten - Hindernisse erfolgreich zu bewältigen. Trotz der erschwerten Bedingungen zeigten auch die kleinsten vollen Einsatz und stellten ihre Geschicklichkeit eindrücklich unter Beweis. Getragen durch schottisch-regnerische Dudelsackklänge erbrachten die Kids ausnahmslos tolle Leistungen und trugen somit zum erfolgreichen Gelingen der Premiere bei.
Da sich das Wetter auf dem Startgelände im Verlauf des Nachmittags etwas beruhigte, konnte die Walking- sowie auch die Berglaufkonkurrenz wie vorgesehen um 18:00 bzw. 18:30 Uhr gestartet werden. Nach dem coronabedingt zweijährigen Unterbruch nahmen rund 20 Walkerinnen und Walker sowie 180 Läuferinnen und Läufer die Originalstrecke des Froburg Berglaufs unter die Füsse. Bei weiterhin garstigen Bedingungen bewegte sich das Feld zügig vorwärts. Ganz vorne zeichnete sich im Männerfeld ein Dreikampf zwischen den beiden "älteren" Herren Andreas Schindler und Gilles Bailly sowie dem jüngeren Herausforderer Kai Dahlhaus ab. Bei den Frauen setzten sich die bislang einzige Siegerin des Froburg Berglaufs, Petra Eggenschwiler, sowie Rea Iseli an die Spitze der Konkurrenz. Nach erfolgreicher Bewältigung der Schlüsselstelle über den Dottenberg und letztem erfolgreichen Widerstand gegen den Wind konnten sich Rea Iseli sowie Andreas Schindler gegen die verbleibende Konkurrenz durchsetzen und den Tagessieg am Startevent der Juratoptour feiern. Rechtzeitig zum Zieleinlauf zeigte sich auch allmählich die Sonne, was zum Abschluss eines turbulenten Tages einen wundervollen Regenbogen an den Himmel zauberte, unter welchem die Läuferinnen und Läufer den Zieleinlauf feiern konnten.
Trotz der etwas tieferen Teilnehmerzahlen kann vom OK nach dem Lauf ein positives Fazit gezogen werden. Die Freude, nach dem zweijährigen Unterbruch endlich den 2. Froburg Berglauf durchführen zu können, überwog bei weitem. Dass dieser trotz der schwierigen Bedingungen ohne grösseren Verletzungen oder andere Schwierigkeiten sowie mit der erfreulichen Premiere des Kids Parcours über die Bühne gehen konnte, ist Ansporn und Motivation genug, um auch im Jahr 2023 eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen - vielleicht ja beim dritten Mal bei etwas moderateren Bedingungen.